Das Projektteam von Care for Caregivers traf sich Anfang Juli zu einem Teamtreffen in Eigarn, um einen Rückblick auf die vergangenen sechs Monate des Projekts zu halten und die nächsten Schritte zu vereinbaren.
Das Hauptziel von Care for Caregivers ist es, betreuende und pflegende Angehörige besser zu unterstützen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie das aufeinander Schauen zu stärken. "Unser großes Anliegen ist es, Menschen zusammenzubringen, damit sie mehr miteinander statt übereinander sprechen", sagte der Obmann des Projekts, Bürgermeister Günter Schalko.
In den vergangenen sechs Monaten wurden verschiedene Erhebungen durchgeführt, um darauf aufbauend passgenaue Angebote zu entwickeln und die betroffenen Personen aktiv in den Prozess einzubeziehen. Nach den ersten internen Abstimmungsgesprächen wurde eine Sozialraumanalyse durchgeführt, bei der alle Vereine, Gesundheitsanbieter und Unternehmen in den teilnehmenden Gemeinden erfasst wurden. Ende März fand die Kick-off-Veranstaltung statt, gefolgt von einer groß angelegten Befragung von Vereinsmitgliedern. Ziel dieser Erhebung war es, Möglichkeiten aufzudecken, wie betreuende und pflegende Angehörige gut in Vereine integriert bleiben können bzw. in diese integriert werden können. Im Mai und Juni wurden die ersten Netzwerkkarten mit betreuenden und pflegenden Angehörigen erstellt, und im Juli und August werden mittels Tagebucherhebung typische Tagesabläufe von Angehörigen erhoben.
Die Ergebnisse dieser Erhebungen werden anonym vom Forscherteam der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften ausgewertet. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird im Herbst mit der Entwicklung von Angeboten für und mit dieser Zielgruppe begonnen. Die Umsetzung und Etablierung der neuen Angebote wird im Winter starten.
Das Team ist zuversichtlich, dass Care for Caregivers einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Unterstützung von betreuenden und pflegenden Angehörigen haben wird. Durch die gezielte Einbindung der Betroffenen in den Prozess und die Entwicklung passgenauer Angebote strebt das Projektteam an, die Lebenssituation zu verbessern und ihre Bedürfnisse besser zu erfüllen.
Foto: Care4Caergivers
Obmann Bgm. Günter Schalko, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Dr. Franz Kolland, Community Nurse Lisa Longin, Doris Maurer (PL), Anna Kössner und Isabella Straka-Kainz von NH Plus
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